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Dieses Kapitel hilft bei der Installation und dem ersten Start von MuseScore. Es zeigt auch, wie eine neue Partitur erstellt wird.
Wähle aus dem Hauptmenü Datei → Neu.... Es erscheint der Assistent für eine neue Partitur.
Gib den Titel, den Komponisten und andere Informationen wie oben gezeigt ein. Beachte die beiden Optionen unten im Dialog:
Die erste Option bietet im nächsten Schritt eine Auswahl fertiger Partiturvorlagen an, die zweite Option ermöglicht dagegen die freie Auswahl der Instrumente. Vorlagen werden unten im Detail besprochen, wähle hier aber erst einmal "Neue Partitur erzeugen".
Klicke auf "Weiter".
Das Instrumentenfenster ist in zwei Hälften unterteilt. Die linke Hälfte zeigt die auswählbaren Instrumente oder Teilstimmen. Die rechte Häflte ist anfangs leer und enthält nach dem Auswählen die Intrumente der neuen Partitur.
Die Instrumentenliste links ist kategorisiert nach Instrumenten-Familien. Ein Doppelklick auf eine Kategorie zeigt die komplette Liste der zugehörigen Instrumente. Wähle ein Instrument aus und klicke "Zufügen", danach erscheint dieses Instrument in der rechten Hälfte. Du kannst noch weitere Instrumente und Teilstimmen hinzufügen.
Die Reihenfolge der Instrumente in der rechten Hälfte entspricht der in der Partitur. Um diese zu ändern wähle ein Instrument aus und klicke auf "Hoch" oder "Tief", um es rauf oder runter zu bewegen. Wenn du fertig bist, klicke auf "Weiter".
Wenn du die neueste Version von MuseScore benutzt, wird du nun nach der Tonart gefragt. Benutzt du die Version 0.9.2 oder älter, fragt der Assistent nicht nach der Tonart, du kannst diesen Schritt also ignorieren.
Wähle die gewünschte Tobart aus und klicke auf "Weiter".
Falls das Stück mit einem Auftakt beginnt, wähle die Option "Auftakt" und stelle dessen Länge entsprechend ein.
Falls du die ungefähre Anzahl von benötigten Takten weißt, kannst du diese hier angeben. Später können immer noch Takte gelöscht oder hinzugefügt werden.
Klicke auf "Fertig" um die neue Partitur zu erzeugen.
Du kannst sämtliche Einstellungen, die du im Assistenten vorgenommen hast, auch während der Bearbeitung der Partitur verändern.
Siehe auch: Tonart, Taktangabe, Schlüssel.
Die erste Seite des Assistenten für eine neue Partitur hat eine Option, um eine Partitur aus einer Vorlage zu erzeugen (siehe Titel, Komponist und andere Informationen oben für Details). Um eine Partitur mit dieser Methode zu erzeugen wähle die Vorlagen-Option und klicke auf "Weiter".
Die nächste Seite zeigt eine Auswahl von Vorlagen. Wähle eine aus und klicke auf "Weiter". Danach fahre wie gewohnt fort.
Die Vorlagen-Dateien sind normale MuseScore-Dateien, die im Vorlagenordner gespeichert sind. Du kannst eigene Vorlagen erzeugen, indem du MuseScore-Dateien in diesem Ordner abspeicherst. Unter Windows liegt der Vorlagenordner üblicherweise unter C:\Program Files\MuseScore 0.9\templates. Unter Linux schaue nach unter /usr/share/mscore-xxx falls du mit dem Paketmanager installiert hast. Wenn du MuseScore unter Linux kompiliert hast, schaue nach unter /usr/local/share/mscore-xxx.
Noten werden im Noteneingabemodus eingegeben. Wähle zunächst eine Note oder eine Pause als Startposition für die Noteneingabe aus. Beim Eingeben von Noten werden immer Pausen oder bereits eingegebene Noten durch die neue Note ersetzt. Die Dauer eines Taktes ist vorgegeben und ändert sich dadurch nicht.
Im Noteneingabemodus kann die Dauer der nächsten Note aus der Notenpalette oder mit folgenden Tastaturkürzel gewählt werden:
Noten werden durch drücken von C D E F G A B eingegeben:
Leertaste erzeugt eine PauseC D Leertaste E:
Umsch+Notename fügt eine Note zu einem Akkord hinzu
C D Umsch+F Umsch+A E F:
Balken werden automatisch erzeugt
Alt+1 C D Alt+2 E F G A:
Seiten- oder Zeilenumbrüche (Systemumbrüche) können durch Ziehen eines entsprechenden Symbols von der Umbruchpalette auf eine freie Stelle eines Taktes erzwungen werden.
Der Umbruch wird hinter dem markierten Takt durchgeführt.
Die sichtbaren Umbruchmarker werden natürlich nicht gedruckt.
Vorzeichen können durch Ziehen eines Vorzeichensymbols von der Vorzeichenpalette auf eine Note gesetzt oder verändert werden.
Wenn sie nur die Tonhöhe einer Note verändern wollen können sie auch die Note selektieren und dann:
MuseScore wählt automatisch die Position der Note und evtl. ein Vorzeichen. Wenn sie damit nicht einverstanden sind oder einfach nur ein Sicherheitsvorzeichen setzen wollen, dann können sie immer noch manuell ein Vorzeichen aus der Vorzeichenpalette auf die Note ziehen und die Automatik damit überstimmen. Wenn anschließend wieder die Tonhöhe verändert wird, geht diese manuelle Wahl natürlich verloren.
Die Menüfunktion Notes → Pitch spell versucht, die Vorzeichen der gesamten Partitur neu zu berechnen.
MuseScore besitzt einen integrierten Sequenzer sowie einen Synthesizer, um die Partitur wiedergeben zu können.
Durch drücken des Play Buttons wird der Playmodus
gestartet. Im Playmodus sind die folgenden Kommandos verfügbar:
Der voreingestellte Soundfont kann nur ein Instrument (Piano) spielen und
klingt auch nicht so toll, ist dafür aber sehr klein. Besser klingende Soundfonts
können unter Bearbeiten → Einstellungen → Midi konfiguriert werden.
Arpeggios werden durch Ziehen eines Arpeggiosymbols von der Arpeggiotabelle auf einen Notenkopf eines Akkords gesetzt.
MuseScore kann einzelne Noten oder große musikalische Abschnitte kopieren. Die Version 0.9.4 enthält viele Verbesserungen bezüglich Kopieren/Einfügen einschließlich Unterstützung für das Auswählen mittels Shift-Ziehen. Kopieren/Einfügen in Version 0.9.3 oder früher ist beschränkt auf ganze Takte und schwer zu handhaben (siehe unten für Anweisungen).
Rahmen sind Platzhalter außerhalb der normalen Takte. Sie können leer sein oder Texte oder Bilder enthalten. MuseScore kennt zwei Arten von Rahmen:
Zunächst muß der Takt ausgewählt werden, vor dem ein Rahmen einfügt werden soll. Das Kommando zum Einfügen von Rahmen befindet sich unter Erzeugen → Takte.
Rahmen markieren und dann Entf drücken.
Ein Doppelclick innerhalb eines Rahmens schalten in den Editiermodus. Es erscheint ein Anfasser, mit dem die Größe des Rahmens verstellt werden kann.
Titelrahmen im Editiermodus:
Viele Elemente der Partitur können im Editiermodus editiert werden.
Einige Elemente zeigen im Editiermodus Anfasser, die mit der Maus oder mit Tastaturkommandos verschoben werden können.
Haltebögen im Editiermodus:
Verfügbare Tastaturkommandos:
Siehe auch: Text Editieren, Haltebögen, Klammern, Linien.
Taktstriche können durch Ziehen eines Taktstrichsymbols von der Taktstrichpalette auf einen Taktstrich der Partitur oder auf eine leere Stelle eines Taktes geändert werden.
Balken werden automatisch gesetzt. Diese Automatik kann mit manuell gesetzten Hinweisen gesteuert werden. Ziehen Sie dazu das passende Symbol von der Balken-Palette auf die Note, deren Balkenverhalten geändert werden soll.
Sie können auch zuerst eine Note auswählen und dann auf das Balkensymbol doppelt klicken.
Beginnt einen Balken an dieser Note.
Ein Balken wird an dieser Note nicht beendet.
Diese Note soll nicht verbalkt werden.
Beginnt eine neue Balkenebene an dieser Note.
Siehe auch: Hälse über mehrere Systeme
Das Mischpult (Mixer) dient dazu Instrumente, die den einzelnen Notenzeilen zugeordnet sind, zu ändern. Hier kann auch Lautstärke, Links-Rechts-Balance (Pan), Hall (Reverb), Chorus (Klang-Vervielfachung) für jede Notenzeile verändert werden. Um das Mischpult einzublenden, wähle aus dem Hauptmenü Anzeige → Mischpult .
Mit dem Stumm-Markierfeld kann eine ganze Notenzeile auf stumm geschaltet werden. Umgekehrt dient das Solo-Markierfeld dazu, alle Notenzeilen auf stumm zu schalten, ausser derjenigen Notenziele die als "Solo" markiert wurde.
Klicke auf die Zeigerskalen und ziehe nach oben, um eine Skala im Uhrzeigersinn zu drehen. Klicke und ziehe nach unten, um im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Das Drop-Down-Menü unter "Sound:" listet jedes verfügbare Instrument auf. Die verfügbaren Instrumente hängen vom installierten SoundFont ab. Diese Eigenschaft ist erst ab MuseScore Version für Windows 0.9.5 oder später verfügbar.
In MuseScore können einige Instrumente mitten im Stück den Klang ändern. Zum Beispiel können Saiteninstrumente von gestrichen zu gezupft (pizzicato) wechseln oder ein Tremolo aufweisen; Trompeten können zu gedämpfter Spielweise (gestopft) wechseln. Das folgende Beispiel erzeugt einen Teil mit gedämpften Trompetenklang, aber die gleiche Vorgehensweise gilt für pizzicato- oder tremolo-Teile.
Jede Note, welche nach einer so bearbeiteten Note eingegeben wird, wird in MuseScore ebenfalls gedämpft wiedergegeben. Um wieder zu einem ungedäpften Klang zurückzukehren, befolge obige Vorgehensweise, aber schreibe Offen in Schritt 3 und wähle Normal in Schritt 6.
Zunächst muss ein Takt selektiert werden. Einfg erzeugt einen neuen leeren Takt vor dem ausgewählten.
Um komplette Takte zu löschen, müssen sie zunächst mit Strg+Click ausgewählt werden. Die Takte sind dann mit einer gestrichelten Linie umrandet um anzuzeigen, dass eine komplette Zeiteinheit selektiert wurde. Entf löscht die so selektierten Takte.
Klammer selektieren und dann Entf drücken
Ein Klammersymbol von der Klammerpalette
auf eine leere Stelle des gewünschten Taktes eines Systems ziehen.
Ein Klammersymbol von der Klammerpalette auf eine Klammer in der Partitur ziehen.
Eine Klammer doppelt klicken, um in den Editier-Modus zu gelangen. Im Editier-Modus kann die Höhe der Klammer verändert werden, um beliebige Notenzeilen zu klammern.
Paletten enthalten Symbole, die via Drag&Drop auf Elemente der Partitur gezogen werden können.
Ein Doppelclick auf ein Palettenelement wirkt, als ob dieses Element auf alle selektierten Elemente der Partitur gezogen würde. Damit können z.B. auf einfache Weise gleiche mehrere Noten mit einem Tenuto-Zeichen versehen werden:
Um ein Atemzeichen zu setzen wird es von der Atemzeichenpalette auf eine Note der Partitur gezogen. Das Atemzeichen wird dann vor die Note gesetzt.
Atemzeichen in Partitur:
MuseScore kann beliebig viele Aktionen rückgängig machen. Die Standardtastaturabkürzungen sind:
Eine Partitur kann über das Pulldownmenü Partitur → Sichern als... in verschiedenen Formaten exportiert werden:
*.msc
*.xml
*.mid
*.pdf
*.ps
*.png
*.svg
*.ly
Durch ziehen eines Schlüssels von der Schlüsselpalette auf einen Takt oder einen Schlüssel der Partitur erzeugt oder
verändert Schlüssel.
Ziehen sie einen Schlüssel von der Palette auf einen Schlüssel der Partitur. Statt von einer Palette kann mit Umsch+linkeMaustaste+Ziehen;. auch ein Schlüssel der Partitur wie von einer Palette gezogen werden.
Ziehen sie einen Schlüssel von einer Palette auf einen leeren Teil eines Taktes. Dies erstellt einen Schlüssel am Anfang des Taktes. Schlüssel, die nicht am Zeilenanfang stehen werden kleiner dargestellt.
Selektieren sie einen Schlüssel und drücken dann Del.
Achtung: Das verändern/einfügen von Schlüsseln verändert nicht die Tonhöhe irgendeiner Note. Statt dessen werden die Noten verschoben.
In Pianonoten werden für musikalische Phrasen oft beide Notensysteme (Bass- und Violinschlüssel) verwendet. In MuseScore wird so etwas wie folgt eingegeben:
Zunächst werden alle Noten in einem System eingebeben:
Umsch+Strg+Down verschiebt eine selektierte Note oder einen Akkord ins nächste Systen
Beispiel für Schlagzeugnotation:
Ein kurzer Vorschlag (Acciaccatura) wird als kleine, am Hals durchgestrichene Note vor der normalen großen Hauptnote notiert. Ein langer Vorschlag (Appoggiatura) ist nicht durchgestrichen.
Vorschlagnoten werden durch Ziehen eines Vorschlagnotensymbols aus der Notenpalette auf eine Hauptnote gesetzt.
Gabeln gehören zu den Linien-Objekten.
Für das Erzeugen einer Gabel muss zunächst eine Note ausgewählt werden, um den Startpunkt zu markieren.
Gabeln können auch durch Ziehen eines Gabelsymbols aus der Linienpalette auf eine Note platziert werden.
H erzeugt eine Crescendo-Gabel:
Doppelclick schaltet in den Editier-Modus:
Umsch+rechts verschiebt den End-Anker:
rechts verschiebt den Endpunkt:
Ein Doppelclick auf einen Text startet den Editiermodus:
Im Editiermodus stehen folgende Kommandos zur Verfügung:
Siehe auch: Akkordnamen, Liedtext
Eine Tonart kann gesetzt oder verändert werden, indem ein Tonartsymbol von der Tonartpalette auf einen Takt oder ein Tonartsymbol der Partitur gezogen wird.
F9 zeigt das Palettenfenster.
Ziehe ein Tonartsymbol von der Tonartpalette auf ein Tonartsymbol der Partitur. Mit Umsch+line Maustaste+ziehen; kann auch ein Tonartsymbol der Partitur gezogen werden.
Ziehe ein Tonartsymbol fon der Tonartpalette auf einen leeren Teil eines Taktes. Dies erzeugt einen Tonartwechsel am Anfang des Taktes.
Wähle ein Tonartsymbol aus und drücke dann Del.
Ganztaktpausen werden wie 4/4-Pausen dargestellt, gelten jedoch immer für einen ganzen Takt unabhängig von dessen tatsächlicher Länge.
Eine Ganztaktpause kann durch Markieren eines Taktes und anschließendem Drücken von Entf erstellt werden. Alle Noten und Pausen werden dabei von einer Ganztaktpause ersetzt.
Anfang und Ende einfacher Wiederholungen können durch Setzen enprechender Taktstriche definiert werden.
Im letzen Takt einer Wiederholung kann unter "Eigenschaften" die Anzahl der vorgesehenen Wiederholungen gesetzt werden. Soll eine Wiederholung beim Zweiten mal etwas anders gespielt werden, so können die Varianten mit einer Volta gekennzeichnet werden.
Sprünge bestehen allgemein aus drei Teilen:
Marken sind Namen, die wir einer Taktposition geben. Zwei Sprungmarken ("Anfang", "Ende") bezeichnen den Anfang und das Ende eines Stückes und müssen nicht speziell vereinbart werden.
Beispiele:
Bei der Sprunganweisung Da Capo springt die Wiedergabe an den Anfang und spielt das gesamte Stück noch einmal (bis zur impliziten Ende Marke).
Bei der Sprunganweisung Da Capo al Fine springt die Wiedergabe an den Anfang um dann bis zur Marke Fine zu spielen.
Dal Segno al Fine (oder D.S. al Fine) springt zur Segno Marke und spielt dann bis zur Marke Fine
Dal Segno al Coda springt zur Segno Marke und spielt dann bis zur ersten Coda Marke. Das Spiel wird dann an der zweiten Codamarke fortgesetzt.
Siehe auch: Volta
Akkordnamen können gesetzt werden, indem eine Note des Akkordes selektiert und dann Ctrl+K gedrückt wird. Dies erzeugt einen Akkordnamen und schaltet in den Editmodus.
Zusätzlich stehen folgenden Kommandos zur Verfügung:
Akkordnamen können wie normaler Text editiert werden.
Zum Erstellen eines Bindebogens zuerst eine Note selektieren:
Umsch+Right verlängert den Bogen zur nächsten Note:
X kippt die Bogenrichtung:
Escape beendet den Editiermodus:
Ein Bindebogen kann mehrere Systeme oder Seiten überspannen. Anfang und Ende eines Bindebogens sind an einer Note oder Pause verankert. Verschieben sich die Notenpositionen nach einem Relayout, verschiebt sich auch der Bindebogen.
Siehe auch: Haltebogen, Editiermodus.
Um einen Fingersatz zu notieren, wird das entsprechende Symbol aus der Fingersatzpalette auf einen Notenkopf in der Partitur gezogen. Der Fingersatz kann wie normaler Text editiert werden.
Soll eine Silbe über mehrere Noten gesungen werden, so wird dies mit einem Unterstrich angezeigt:
Der Text wird mit soul, _ _ _ To Esc erzeugt.
Liedtext kann wie normaler Text editiert werden.
Siehe auch: Text, Akkordnamen.
zuerst eine Note auswählen:
Umsch+S erzeugt einen Haltebogen:
Im Noteneingabemode wird bei Eingabe von + vor der ersten Note die Note mit der nächsten durch einen Haltebogen verbunden.
In Version 0.9.4 gilt im Noteneingabemode auch:
Die Eingabe von + nach der ersten Note fügt eine neue Note mit denselben Werten dahinter ein und verbindet beide Noten durch einen Haltebogen.
Um zwei Akkorde mit mehreren Noten, die über Bindebögen verbunden sind, zu erzeugen, müssen zuerst beide Akkorde eingegeben werden. Danach wird der Noteneingabemode verlassen und Note für Note durch Eingabe von + der Haltebogen hergestellt.
Siehe auch: Bindebogen.
ToDo
Mit Tremolo wird eine schnelle Wiederholung von Noten bezeichnet. Es wird durch ein bis drei schräge Balken am Notenhals einer Note oder beim Zwei-Noten-Tremolo zwischen den Noten dargestellt.
Für Ein- und Zwei-Noten-Tremoli gibt es jeweils getrennte Symbole in der Tremolopalette.
Bei einem Zwei-Noten-Tremolo hat jede Note den Wert der gesamten Dauer des Tremolo. Für ein Tremolo mit der Dauer einer halben Note müssen sie zunächst jedoch zwei Viertelnoten eingeben. Nach dem Ziehen des Tremolosymbols auf die erste Note werden die Notenwerte automatisch verdoppelt.
Eine Triole wird erstellt, indem zunächst eine Note mit der Dauer der kompletten Triole gesetzt wird. Selektieren sie die Note und geben dann Ctrl+3 ein um die Note in eine Triole zu verwandeln. Entsprechend kann mit Ctrl+5 eine Pentole erstellt werden.
Zunächst eine Note auswählen:
Ctrl+3 erstellt eine Triole:
die weiter editiert werden kann
Soll in einer Wiederholung beim zweiten mal das Ende etwas anders gespielt werden, dann verwendet man die normalen Wiederholungszeichen und kennzeichnet die beider Endvarianten mit Klammern:
Die Klammern können auch mehr als einen Takt überspannen. Durch Doppelclick auf eine Klammer kommen wir in den Editmodus und können die Anfasser mit den Kommandos
verschieben. Durch diese Kommandos wird das "logische" Ende bzw. der Anfang verschoben, die bestimmen, welche Takte die Volta umklammert. Andere Kommandos im Editiermodus verschieben die Anfasser auch, haben jedoch keine Auswirkungen bei der Wiedergabe der Wiederholungen sondern wirken nur optisch. Wird der Anfang oder das Ende einer Voltaklammer verschoben, dann zeigt eine gestrichelte Linie von der logischen Voltaposition zur aktuellen Position.
In der Wiederholungsliste wird angegeben, in welcher Wiederholung die Volta gespielt werden soll. Gibt es mehrere Wiederholungen und soll die Volta in mehreren Wiederholungen gespielt werden, dann müssen sie einzeln per Komma getrennt aufgeführt werden.
Über den Eigenschaften Dialog läßt sich ein beliebiger Text für die Volta einstellen. Der Text sollte natürlich mit der Liste der Wiederholungen korrespondieren.
Anhang | Größe |
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