Wenn Sie noch kein Debian-Entwickler sind und Ihren Sponsor bitten, Ihr Paket nach einer Überprüfung hochzuladen, sollten Sie Ihr Paket so einfach wie möglich für ihn überprüfbar machen.
Sie sollten eventuell Ihr System anpassen, indem Sie das Verzeichnis
/var/cache/pbuilder/result/
für die Benutzer schreibbar machen und
in der Datei ~/.pbuilderrc
oder /etc/pbuilderrc
Folgendes hinzufügen:
AUTO_DEBSIGN=yes
Damit können Sie die erzeugten Pakete mit Ihrem geheimen GPG-Schlüssel unter
~/.gnupg/
signieren. Da sich das Paket pbuilder
in
ständiger Entwicklung befindet, sollten Sie die aktuellen Einstellmöglichkeiten
in der letzten offiziellen Dokumentation nachschlagen.
Siehe ftp://ftp-master.debian.org/pub/UploadQueue/README
.
Sie können auch das Kommando dcut
aus dem Paket dput
benutzen.
Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Paket durch wohldurchdachtes
postinst
etc. die Konfigurationsdateien ordentlich aktualisiert,
damit nichts geschieht, was der Benutzer nicht will! Das sind
die Verbesserungen, die erklären, warum sich Leute für Debian
entscheiden.
Wenn es nötig ist, die Aktualisierung auffällig ablaufen zu lassen (z.B.
Konfigurationsdateien sind in verschiedenen Home-Verzeichnissen mit völlig
unterschiedlicher Struktur verstreut), sollten Sie als letzte Möglichkeit das
Paket in einen sicheren Standardmodus bringen (z.B. den Dienst abschalten) und
eine ordentliche Dokumentation gemäß der Policy (README.Debian
und
NEWS.Debian
) bereitstellen. Aber nicht den Admin mit einer
debconf-Meldung belästigen.
Einige Leute lehnen das sogar für Debian-spezifische Pakete ab und finden es
besser, den Inhalt des Verzeichnisses debian/
in die Datei
*.diff.gz
zu packen, als in die Datei *.orig.tar.gz
.
Anleitung für zukünftige Debian-Maintainer
Version 1.2.3, 18. Januar 2005.joy-mg@debian.org
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