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Übungszeichen

Übungszeichen können mit dem \mark-Befehl ausgegeben werden:

     
     c1 \mark \default
     c1 \mark \default
     c1 \mark #8
     c1 \mark \default
     c1 \mark \default

[image of music]

Der Buchstabe „I“ wird ausgelassen, was den allgemeinen Notensatzregeln entspricht. Wenn Sie dennoch den Buchstaben „I“ benutzen, wollen, müssen Sie

\set Score.markFormatter = #format-mark-alphabet

benutzen.

Das Zeichen wird automatisch erhöht, wenn Sie \mark \default schreiben, aber Sie können auch eine beliebige Ganzzahl als Argument angeben. Der Wert, der gesetzt werden soll, wird in der Eigenschaft rehearsalMark gespeichert.

Der Stil der Übungszeichen wird von der Eigenschaft markFormatter definiert. Das ist eine Funktion, die das aktuelle Zeichen und den aktuellen Kontext als Argument annimmt. Sie gibt dann ein Textbeschriftungsobjekt aus. Im folgenden Beispiel ist markFormatter so definiert, dass eine Zahl ausgegeben wird. In den folgenden Takten werden dann andere mögliche Einstellungen gezeigt.

     
     \set Score.markFormatter = #format-mark-numbers
     c1 \mark \default
     c1 \mark \default
     \set Score.markFormatter = #format-mark-box-numbers
     c1 \mark \default
     \set Score.markFormatter = #format-mark-circle-numbers
     c1 \mark \default
     \set Score.markFormatter = #format-mark-circle-letters
     c1

[image of music]

Die Datei scm/translation-functions.scm beinhaltet die Definitionen für format-mark-numbers (erstelle-Zeichen-Nummern), format-mark-box-numbers (erstelle-Zeichen-Kasten-Nummern), format-mark-letters (erstelle-Zeichen-Buchstaben) und format-mark-box-letters (erstelle-Zeichen-Kasten-Buchstaben). Sie können als Anleitung für eigene Formatierungsfunktionen dienen.

Die Funktionen format-mark-barnumbers, format-mark-box-barnumbersund format-mark-circle-barnumbers könenn eingesetzt werden, um Taktnummern anstelle der fortlaufenden Zahlen bzw. Buchstaben zu erhalten.

Andere Übungszeichenstile können auch manuell gesetzt werden:

\mark "A1"

Score.markFormatter hat keine Auswirkungen auf solcherart definierte Zeichen. Man kann aber auch mit \markup Textbeschriftungsobjekte zu dem selbstdefinierten Zeichen hinzufügen:

\mark \markup{ \box A1 }

Musikbuchstaben (wie etwa das Segno-Zeichen) können mit dem Befehl \musicglyph als ein \mark-Zeichen definierte werden:

     
     c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.segno" }
     c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.coda" }
     c1 \mark \markup { \musicglyph #"scripts.ufermata" }
     c1

[image of music]

Siehe Die Feta-Schriftart, wo alle Symbole gezeigt sind, die mit dem Befehl \musicglyph ausgegeben werden können.

Übliche Veränderungen der Positionierung von Übungszeichen finden sich in Text formatieren.

Siehe auch

Notationsreferenz: Die Feta-Schriftart, Text formatieren.

Installierte Dateien: scm/translation-functions.scm beinhaltet die Definition von format-mark-numbers und format-mark-letters. Sie können als Anleitung für eigene Funktionen benutzt werden.

Schnipsel: Rhythmus.

Referenz der Interna: RehearsalMark.

Andere Sprachen: English, français, español.